In Ihrer Ausgabe vom 17. März 2003 berichtete die Goslarsche Zeitung wie folgt über die Jahreshauptversammlung:
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Kein "normales Feuerwehr-Jahr"
Jahreshauptversammlung mit hohen Dienstjubiläen
CLAUSTHAL-ZELLERFELD. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das, was Feuerwehr- und Rettungskräfte im Einsatz tun,  von der Bevölkerung durchaus kritisch bewetet wird".  Nach­denkliches von Ortsbrandmeister Lothar Kahla zum Beginn der Jahreshauptversammlung der FFW Clausthal-Zellerfeld.

Das zurückliegende Jahr sei alles andere als ein "normales" Feuerwehr­jahr gewesen, blickte er vor rund 100 Feuerwehrleuten, Angehörigen befreundeter Wehren und Hilfsorga­nisationen sowie Gästen aus Rat und Verwaltung auf die teils extremen Einsatzanforderungen  in  Schnee, Sturm und Hochwasser zurück. Insgesamt 128 Einsätze hat die FFW im zurückliegenden Jahr gefah­ren, vom schweren Brandunglück im Pflegeheim Klosterhof über weitere Brände, Öl- und Gefahrgut-Beseiti­gungen bis hin zur Rettung eines verirrten Vogels aus einenm Haus. Elf Einsätze am Stück forderte das Orkantief im Herbst, wobei sich die Einsatzleitung vor Ort mit eigener Funkfrequenz positiv bewährt habe. Die gesetzliche Soll-Stärke von 42 übertrifft die FFW Clausthal-ZelIer­feld mit ihren jetzt 100 Aktiven (zwei mehr als 2002) um mehr als das Doppelte. Ubernahmen aus der Jugendfeuerwehr, aus anderen Feuerwehren und Studenten glichen Über­gänge in die Altenabteilung und Austritte aus. Insgesamt hat die Wehr 169 Mitglieder plus 580 Fördermit­glieder. Nachwuchsprobleme gibt es auch nicht. 38 Aktive (davon drei Neue) hat die Jugendfeuerwehr. Mit Dennis Diester, Holger Haßforth, Oliver Jaeger, Johannes Vetter und Fabian Wiljes verpflichteten sich auch wieder fünf Anwärter für den aktiven Dienst und wurden vom Ortsbrand­meister zu Feuerwehrmännern er­nannt  Ebenfalls in den aktiven Dienst übernahm Kahla mit sichtli­cher Freude auch seinen Sohn Julian Er wurde am Sonnabend 16 Jahre alt und ist jetzt Feuerwehr-Anwärter. Weiter wurden befördert: Zum Oberfeuerwehrmann: Christian Mül­er, Jens Sand, Florian Schreyer, zum Hauptfeuerwehrmann: Markus Herberger, Nils Möller, Markus Schrey­er, Sebastian Wiljes, zum 1 Haupt­feuerwehrmann: Werner Griesmann, zum Löschmeister: Frank Hellemann und Sven Küster, zum Oberlöschmeister: Manfred Diester, Uwe Heinrich und Peter Zellmann sowie zum Brandmeister: Thomas Bremer.

Ehrenzeichen für H.Weiß: Unter Punkt "Ehrungen" gab es vier hohe Dienstjubiläen zu feiern. 40 Jahre im aktiven Dienst ist Horst Weiß, der dafür vom stv. Kreisbrand­meister Klaus Ullrichs mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen ausgezeichnet wurde Zu seinem 25. Jubiläum als aktiver Feuerwehrmann wurde Mario Breitkopf geehrt Sein 50-jähriges Feuerwehrjubilä­um beging Martin Rehwagen, der bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst u.a. mit seinen Leis­tungen als Atemschutzgeräteträger dcn Jüngeren ein Vorbild war, Für 25 Jahre im Feuerwehrdienst wurde Harry Böhm geehrt. (weiterer Bericht folgt)    bf


Bewegung in der Führungsriege: Werner Griesmann, Frank Hellemann, Sven Küster, Manfred Diester, Uwe Heinrich, Peter Zellmann und Thomas Bremer (v.l.) rückten in den jeweils höheren Dienstrang auf.           

Fotos: Ebeling (GZ)






Die Jubilare der FFW Clausthal-ZeIIerfeId: Horst Weiß (3.vl), Harry Böhm, Martin Rehwagen und Mario Breitkopf, eingerahmt von Ortsbrandmeister Lothar Kahla (1)  und stv. Kreisbrandmeister Klaus UIIrichs sowie Gemeindebrandmeister Andreas Hoppstock (r).




Die Goslarsche Zeitung berichtete in ihrer Ausgabe vom 18. März 2003 wie folgt:



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Erfolge in der Brandvorbeugung
Zahl der Rauchmelder steigt - Feuerwehr, DRK und TU arbeiten bei Ausbildung zusammen
CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Die unermüdliche Aufklärungsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld im vorbeu­genden Brandschutz und die enge Zusammenarbeit mit den Brandschutzprüfern zeigt Erfolge, konnte Ortsbrandmeister Lothar Kahla in der Jahreshauptver­sammlung erfreut vermelden.

,,In vielen Versammlungsstätten und anderen Einrichtungen werden die Hinweise sehr ernst genommen und Brandschutzvorrichtungen  einge­baut", sagte er. Beispielsweise sei das Heim Klosterhof jetzt mit Rauchmel­dem und einer Notfall-Direktmelde­einrichtung ausgerüstet. Beste Erfah­rungen gebe es auch mit der Brand­schutzerziehung in Kindertagesstät­ten und Grundschulen. ,,Das Team um Frank Hellemann leistet Vorbild­liches, man kann sicher sein, dass diese Präventionsarbeit wirkt", sagte Kahla. Vorsichtiger und sachgerech­ter Umgang mit Feuer sowie ruhiges und richtiges Verhalten im Brandfall sind Inhalte dieser Vorbeugung.

Positive Erfahrungen

Positive Erfahrungen berichtete der Ortsbrandmeister auch über die Ausbildungskooperation mit dem Roten Kreuz und der Tauchgruppe der TU Clausthal. Seit gut einem Jahr arbeiten die drei Institutionen bei Themen wie Absturzsicherung und Einsatz von Tauchem zusammen. Die ,,neue gemeinsame Brandwa­che Clausthal-Zellerfeld" wurde von Kahla und von Samtgemeindebür­germeister Walter Lampe kurz ange­rissen. Trotz schlechter Finanzlage werde das Ziel weiter verfolgt, die Einsatzkräfte beider Stadtteile an einem Ort zu bündeln. Als eine wichtige Ergänzung der Ausrüstung zur Personensuche und Hilfeleistung plane die Samtgemein­de den Kauf einer Wärmebildkame­ra, um u.a. das Finden Verletzter im Gelände zu erleichtern. Weiter be­tonte Lampe das gute Zusammen­spiel der Feuerwehr mit dem Techni­schen Hilfswerk, dessen Räumgerät für Stadt und Samtgemeinde sehr wichtig sei. "Wir werden uns mit all unseren Möglichkeiten dafür einset­zen, dass dieses Räumgerät im Harz bleibt", versicherte er auch der anwe­senden THW-Abordnung.

Kosten bereiten Sorgen

Sorgen bereiten der Feuerwehr die ständig steigenden Kosten für die Wartung der Geräte. Weitere Einspa­rungen würden zwangsläufig auch zu Reduzierungen im Leistungsspek­trum führen, befürchtet Kahla. Seit Mai 2002 ist Thomas Bremer offiziell stellvertretender Ortsbrand­meister. Mit seiner Beförderung zum Brandmeister wurde am Freitag nun auch der Dienstgrad seiner Dienststellung angepasst.    bf


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