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26. März - Zimmerbrand in einer Wohnung
Am 26. März 2005 um 19:13 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Alarmstichwort "Gebäudefeuer" alarmiert. Kurz nach der Alarmierung erfolgte die zweite Durchsage "vermutlich noch Personen im Gebäude". Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich folgende Situation dar: Aus dem 2. Obergeschoß sowie aus dem Nachbargebäude drang Brandrauch hervor. Die ersten Angriffstrupps drangen sofort unter schweren Atemschutz in die oberen Etagen des Gebäudes vor und begannen mit der vermeintlichen Personensuche. Um 19:27 Uhr kam dann vom ZF II die erlösende Nachricht: "Keine Personen mehr im Gebäude". Unmittelbar danach war der Brandherd- eine Schlafzimmermatraze- gelöscht und es wurde um 19:28 "Feuer Aus" gemeldet. Anschließend wurden noch Nachlöscharbeiten und die Be- bzw. Entlüftung mit dem Überdrucklüfter durchgeführt. Um auch sicher zu gehen, daß sich keine weiteren Brandnester in den Zwischendecken befanden, wurde die Wärmebildkamera eingesetzt. Hierbei wurden noch kleinere Stellen hinter den Wandverkleidungen mit erhöhten Temperaturwerten festgestellt.
Hausbewohner sind u.a. aufgrund der akustischen Signale eines Rauchmelders (!!)  aufmerksam geworden. Dieser befand sich auf dem Vorflur des Brandzimmers und war aufgrund der starken Wärmeentwicklung angeschmolzen- aber noch betriebsbereit. Wieder ein Beweis dafür, wie sinnvoll und nützlich diese Rauchmelder sind. Insgesamt vier Personen wurden vom anwesenden Notarzt des NEF's Goslar auf Rauchvergiftung hin untersucht. Davon wurde eine Person vom Rettungsdienst des Landkreises Goslar in das Krankenhaus Clausthal verbracht.
Brandursache: z.Zt. noch unklar.
Eingesetzt waren: FF Clausthal-Zellerfeld, Rettungsdienst Landkreis Goslar mit NEF Goslar, RTW Braunlage, RTW Clausthal-Zellerfeld, DRK Clausthal mit RTW, Polizei des PK Oberharzes sowie Kripo der SPI Goslar.
Besonders hervorzuheben ist das Umsichtige und Richtige Verhalten der Hausbewohner. (s. Bericht in der GZ)


Aufstellung der Einsatzfahrzeuge vor dem Brandobjekt. Fotos:(2) Hans- Dieter Müller


Kaum zu glauben- es entstand kein Wasserschaden im Gebäude! Verbrannte Matraze mit Brandzehrungen an den Wänden.

Nachlöscharbeiten.

Fotos:(4) Feuerwehr
© L.Trenkner 27.März  2005