Pkw stürzte in
den
Kuttelbacher Teich: Alle drei Insassen tot
HAHNENKLEE.
Aus bislang
ungeklärter Ursache durchbrach gestern ein in Richtung Lautenthal
fahrender Pkw
die Leitplanke und stürzte in den Kuttelbacher Teich. Die drei
Insassen konnten
nur noch tot geborgen werden.
Wann sich der Unfall genau ereignet hat, war gestern Abend noch
völlig
unklar. Gegen 18 Uhr hatte ein. Autofahrer die durchbrochene Leitplanke
bemerkt
und die Polizei benachrichtigt. Die suchte die nähere Umgebung ab
und fand
wenig später das auf dem Dach liegende, nur noch mit dem Heck aus
dem
zugefrorenen Teich ragende Auto. Die daraufhin alarmierten Feuerwehren
aus
Hahnenklee, Goslar und Clausthal-Zellerfeld und der Rettngsdienst
bargen. die
die Insassen, für die allerdings jede Hilfe zu spät kam.
Leerer Fahrersitz
Für Irritationen sorgte der
Umstand, dass der Fahrersitz leer war. Nachdem Taucher der Clausthaler
Wehr
erfolglos das eiskalte Wasser abgesucht hatten, wurde die
Wasserrettung der Kreisfeuerwehr
Northeim angefordert. Die insgesamt 18 Taucher, die gegen 20.15 Uhr am
Kuttelbacher Teich eintrafen, suchten die UnfallsteIle nochmals
gründlich ab, fanden aber auch nichts.
Gegen 21.15 Uhr stand dann zweifelsfrei fest, dass es keinen vierten
Insassen
gab. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass in dem
verunglückten Opel
Astra ein Ehepaar aus Hannover, er 69 und sie 67 Jahre alt, und eine
etwa
65-jährige Bekannte, ebenfalls aus der Landeshauptstadt, gesessen
hatten. Die
drei
waren von Hahnenklee nach Lautenthal unterwegs, wo sie in einem Hotel
wohnten. Am heutigen Dienstag wollten sie wieder nach Hause fahren.
Leitplanke als Katapult
Über die Unfallursache bestand gestern Abend noch völlige
Unklarheit. Der Pkw war in einer Linkskurve nach rechts von der
Fahrbahn
abgekommen, auf das Ende einer abgesenkten Leitplanke geraten und von
dieser,
wie von einem Katapult, gegen eine weitere Leitplanke geschleudert
wurde, diese
durchbrach und dann die etwa drei Meter tiefe Böschung
hinabstürzte. Neben den
rund 50 Einsatzkräften, von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei
war auch der
Notfallseelsorger vor Ort, der auch einer jungen
Feuerwehrfrau half, die Eindrücke zu verarbeiten. -tge
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