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Einsatzbericht
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Die berichtete über die Feuerwehr:
28. Dezember 2004

Pkw stürzte in den Kuttelbacher Teich: Alle drei Insassen tot

HAHNENKLEE. Aus bislang ungeklärter Ursache durchbrach gestern ein in Richtung Lautenthal fahrender Pkw die Leitplanke und stürzte in den Kuttelbacher Teich. Die drei Insassen konnten nur noch tot geborgen werden.
Wann sich der Unfall genau ereignet hat, war gestern Abend noch völlig unklar. Gegen 18 Uhr hatte ein. Autofahrer die durchbrochene Leitplanke bemerkt und die Polizei benachrichtigt. Die suchte die nähere Umgebung ab und fand wenig später das auf dem Dach liegende, nur noch mit dem Heck aus dem zugefrorenen Teich ragende Auto. Die daraufhin alarmierten Feuerwehren aus Hahnenklee, Goslar und Clausthal-Zellerfeld und der Rettngsdienst bargen. die die Insassen, für die allerdings jede Hilfe zu spät kam.

Leerer Fahrersitz
Für Irritationen sorgte der Umstand, dass der Fahrersitz leer war. Nachdem Taucher der Clausthaler Wehr erfolglos das eiskalte Wasser abgesucht hatten, wurde die Wasserrettung der Kreisfeuerwehr Northeim angefordert. Die insgesamt 18 Taucher, die gegen 20.15 Uhr am Kuttelbacher Teich eintrafen, suchten die UnfallsteIle nochmals gründlich ab, fanden aber auch nichts. Gegen 21.15 Uhr stand dann zweifelsfrei fest, dass es keinen vierten Insassen gab. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass in dem verunglückten Opel Astra ein Ehepaar aus Hannover, er 69 und sie 67 Jahre alt, und eine etwa 65-jährige Bekannte, ebenfalls aus der Landeshauptstadt, gesessen hatten. Die drei waren von Hahnenklee nach Lautenthal unterwegs, wo sie in einem Hotel wohnten. Am heutigen Dienstag wollten sie wieder nach Hause fahren.
Leitplanke als Katapult

Über die Unfallursache bestand gestern Abend noch völlige Unklarheit. Der Pkw war in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, auf das Ende einer abgesenkten Leitplanke geraten und von dieser, wie von einem Katapult, gegen eine weitere Leitplanke geschleudert wurde, diese durchbrach und dann die etwa drei Meter tiefe Böschung hinabstürzte. Neben den rund 50 Einsatzkräften, von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war auch der Notfallseelsorger vor Ort, der auch einer jungen Feuerwehrfrau half, die Eindrücke zu verarbeiten. -tge