110
Einsatzkräfte bei Übung
Brand in Kunststoff
verarbeitenden Betrieb angenommen - Messtrupps in der Stadt
CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Die Firma "Klose
Fenstertechnik" war am Mittwoch- abend Ausgangs- und Mittelpunkt einer groß
angelegten Feuerwehrübung, an der rund 110 Einsatzkräfte aus dem Oberharz
und anderen Teilen des Kreises teilnahmen. Gegen 18.55 Uhr wurde von der
Einsatzleitstelle in Goslar Alarm ausgelöst, Minuten später trafen die ersten
Einsatzfahrzeuge auf dem Firmengelände ein. Aus einem Verwaltungsgebäude und
Auslieferungslager des mittelständischen Betriebs drang Rauch, der den angenommen
Brand simulierte. An erster Stelle in Marsch gesetzt wurden die Feuerwehr von
Clausthal-Zellerfeld und an deren Seite die Buntenböcker Wehr mit einem
Löschgruppenfahrzeug, da in der Bergstadt ein entsprechendes Fahrzeug derzeit wegen
Reparaturarbeiten fehlt. Nachalarmiert wurden kurz darauf neben der
Feuerwehr Wildemann auch Mess- und Spürtrupps der Kreisfeuerwehr:
Letztere - immerhin fast 40 Mann - verteilten sich über das
Stadtgebiet, um an Messpunkten zu prüfen, ob infolge des Brandes
gesundheitsschädliche Stoffe aus dem Kunststoff verarbeitenden
Betrieb ausgetreten waren. Hier war auch das Zusammenspiel zwischen der
örtlichen Einsatzleitung und der "Messleitung" auf die Probe
gestellt, beobachtet von Samtgemeindebürgermeister Walter Lampe
und Ordnungsamtsleiterin Dagmar Lieberwirth.
Am Ort des vermeintlichen Brandes ging es natürlich um Retten,
Bergen und Löschen. Für letzteres stand auf dem großen
Betriebsgelände vor allem die Herangehensweise für die
Wasserversorgung auf dem Prüfstand. Gegen 20.15 Uhr wurde die
Ubung beendet. öh
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Feuerwehrfahrzeuge und Einsatzkräfte, zum Teil mit schwerem
Atemschutzgerät, vor dem Firmengelände
Die Freiwillige Feuerwehr Buntenbock kam mit ihrem
Löschgruppenfahrzeug zu Hilfe. Fotos: Böhl
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