Eine männliche Person war im nicht bewachten Bereich des Waldseebades baden gegangen. Nachdem einige Zeit vergangen war und die Person sich nicht bei der Ehefrau zurück gemeldet hatte, benachrichtigte diese die im Waldseebad anwesende DLRG. Diese veranlaßte sofort die Alarmierung der FG Wasserrettung. Unmittelbar nach Eintreffen am Waldseebad wurde mit der Suche durch Taucher begonnen. Da es sich um eine weiträumige Einsatzstelle handelte, veranlaßte der Ortsbrandmeister Thomas Bremer die Alarmierung der Feuerwehrtaucher der Umweltfeuerwehr (FB4) des Landkreises Northeim. Um einen zügigen Taucheinsatz zu ermöglichen, wurden zwei der Northeimer Taucher mit dem Rettungshubschrauber Christoph 44 der DRF Göttingen zum Einsatzort geflogen. Christoph 44 flog dann noch über den Teich, in der Hoffnung, evtl. aus der Luft Feststellungen treffen zu können. Dies war aber leider nicht der Fall.
Der Rest der Northeimer Feuerwehrtaucher und die zum ersten Zug gehörende Arztgruppe mit Notarzt kam dann mit Fahrzeugen nach Clausthal-Zellerfeld. Sie wurden am Ortseingang in Empfang genommen und zur Einsatzstelle gelotst.
Die Teichfläche wurde in Sektoren eingeteilt und systematisch abgesucht. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde die Suchaktion vorübergehend abgebrochen. Bei der anschließenden Besprechung in der Feuerwache wurde eine weitere Suchaktion auf Sonntagmorgen 09:00 Uhr festgesetzt.
Am Sonntagmorgen wurde die unterbrochene Suchaktion mit den Tauchern des 1. Zuges der FB 4 aus dem Landkreis Northeim und Clausthal-Zellerfeld fortgesetzt. Am Samstag waren 4 Taucher der FG CLZ und 10 Taucher der FG Northeim im Einsatz. Am Sonntag waren es 7 Taucher aus Northeim und 4 Taucher aus CLZ. (Anm.: zu den Tauchern aus CLZ gehören auch Kameraden aus Bündheim und Astfeld).
Um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, wurde bei der Rettungshundestaffel Osterode nach einem Spürhund nachgefragt. Hier standen aber leider nur Hunde für die Suche an Land zur Verfügung. Es wurden Suchhunde der Rettungshundestaffel Wilhelmshaven angeboten. Dies wurde durch die Einsatzleitung aufgrund der Einsatzlage und des langen Anfahrtweges dankend abgelehnt. Auch eine Nachfrage bei der Regionalleitstelle Hannover war negativ beschieden.
Die Suchaktion soll am Sonntag gegen 18:00 Uhr eingestellt werden.
Eingesetzte Kräfte: DLRG Clausthal-Zellerfeld, DRK Clausthal-Zellerfeld, Rettungsdienst KWB Landkreis Goslar, 1. Zug Wasserrettung der Umweltfeuerwehr des Landkreises Northeim, FF Clausthal-Zellerfeld, Bündheim und Astfeld, Polizei vom PK Oberharz. Ebenfalls am Ort waren der Kreisbrandmeister und der Gemeindebrandmeister.
>>>GZ-Bericht vom 06.06.2011<<<
