CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Feuerwehr am Samstagmorgen gegen 7 Uhr gerufen. Am Zellweg Ecke Marktstraße brannte ein Pkw. Hell gleißend schlugen die Flammen aus dem Motorraum, als die Einsatzkräfte eintrafen. Das Auto mit polnischem Kennzeichen, das über einen Gastank verfügt, stand zunächst neben einem Papiercontainer und war dann auf ein gegenüberliegendes Haus zugerollt. Dicht vor dem Gebäude kam das Fahrzeug in einem Schneewall zum Stehen.
18 Feuerwehrleute waren an Ort und Stelle und konnten ihren Einsatz nach einer Stunde beenden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Die Ursache für das Feuer ist laut Ortsbrandmeister Lothar Kahla bislang unbekannt, die Polizei schließt jedoch Brandstiftung nicht aus und bittet Zeugen, sich beim  Kommissariat zu melden,
[Telefon 94 11 00.]
Einige Stunden zuvor, um 4.15 Uhr, war die Feuerwehr zum Anorganisch-Chemischen Institut der TU in die Paul-Ernst-Straße ausgerückt. Dort hatte in einem Labor der Inhalt eines zersplitterten Reagenzglases für Rauchentwicklung gesorgt und die Alarmanlage ausgelöst. Die Einsatzkräfte hatten nicht mehr zu tun, als die Fenster zu öffnen, um das Labor zu lüften. Schließlich wurde die Freiwillige Feuerwehr am Samstag gegen 11.15 Uhr in die Sägemüllerstraße gerufen. In einem Schornstein war Glanzruß in Brand geraten offene Flammen schlugen aus der Offnung. Uber eine Drehleiter gelangten Feuerwehrmänner an den Schornsteinkopf und reinigten ihn.

Flammen schlagen aus einem Auto im Zellweg Ecke Marktstraße. Der PKW war dicht gegen ein Haus gerollt. Das Feuer drohte auf das Gebäude überzugreifen.
Foto: Feuerwehr