Dienstag, 6.
Juli 2004
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Junge Feuerwehrleute meistern Aufgaben
Samtgemeinde-Jugendfeuerwehr marschierte bei
schönstem Wetter: Fünf Stationen führten quer durch
Clausthal
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CLAUSTHAL-ZELLERFELD. Die
Jugendlichen der Samtgemeindefeuerwehren erfreuten sich beim
Orientierungsmarsch am Samstag des schönen Wetters - die letzte
Gruppe erreichte gegen 17 Uhr völlig erschöpft und von der
Sonne errötet die Feuerwache am Rollplatz. Um 13 Uhr
hatten sich die jeweils sechsköpfigen Gruppen auf den Weg
gemacht, gewappnet mit einem Stadtplan von Clausthal, auf dem ein Teil
fehlte, und einem Fragebogen, mit dem allerhand feuerwehrtechnisches
Wissen abverlangt wurde. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit
Aufgaben aus dem Bereich der Feuerwehr sowie mit
Geschicklichkeitsübungen. Ein feuchtes Vergnügen gab es an
Station Nummer zwei. Durchlöcherte Eimer wurden mit Wasser
gefüllt und einige Meter weit transportiert, um eine
Kübelspritze zu befüllen. Damit zielten die Jugendlichen auf
eine Wand, durch die das Wasser in einen Messbehälter floss. In
fünf Minuten sollte der Behälter möglichst voll werden.
Die für die Jugendlichen wohl interessanteste Übung bot sich
gegen Ende der gut elf Kilometer langen Strecke an. Eine
Staffelübung wurde durchgeführt: „Brandobjekte" waren zwei
Ziele, die es umzuspritzen galt. Entnahmestelle war ein Behälter,
aus dem das Wasser durch eine kleine Pumpe gefördert wurde - eben
eine kleinere Ausgabe von dem, was die „Großen" auch machen. Samtgemeindebrandmeister
Andreas Hoppstock sowie Samtgemeindejugendwart
Michael Frohme dankten den Organisatoren und Helfern
für ihr Engagement, denn trotz des Brandeinsatzes am Morgen (s.
Seite 11) fanden sie Zeit, die fünf Stationen mit aufzubauen.
Hoppstock betonte außerdem, dass es keine Verliere gebe - „hier
gewinnt jeder, sei es nur an Erfahrung". Ortsbrandmeister
Lothar Kahla meinte abschließend, es sei heutzutage schwer,
Zeit für die Jugendfeuerwehr zu finden, aber gerade das steigere
das Zusammengehörigkeitsgefühl in den einzelnen Gruppen.
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