..:::22.02.2015- Zugefrorenes Gewässer ermöglicht Tauchausbildung unter Eis

Am Sonntag, den 22.02.2015 veranstaltete die Fachgruppe Wasserrettung eine Eistauchübung am Unteren Hausherzbergerteich.
Insgesamt nahmen 13 Teilnehmer aus den Feuerwehren Altenau, Astfeld, Bündheim, Ildehausen und Clausthal-Zellerfeld an der Übung teil. Die Teilnehmer trafen sich um 09:00 Uhr an der Feuerwache in Clausthal-Zellerfeld. Getaucht wurde von einem Tauchloch aus, das in Ufernähe geöffnet wurde. Wie bei allen Tauchgängen, stand jederzeit ein einsatzbereiter Sicherungstaucher bereit, der aber nicht benötigt wurde.
Zeitgleich übten die Wasserretter die Bergung eines im Eis eingebrochenen Kameraden.
Eistauchgänge dienen den Rettungstauchern - gegenüber einem Tauchgang im Freiwasser, der Übung und Gewöhnung an die andere Umgebung. Bei Eistauchgängen werden erhöhte Anforderungen an die Rettungstaucher gestellt. Ein Erreichen der Oberfläche ist nur durch die maximal 50m lange Signalleine möglich, da unter dem Eis andere Sichtverhältnisse herrschen und die Orientierung erschwert wird. Das Finden des Loches von "unten" ist nahezu ausgeschlossen.
Gegen 15:00 Uhr war die Übung beendet. Die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft (Geräte zerlegen, Flaschen füllen, alles säubern und zusammenbauen) fand dank vieler helfender Hände ein relativ schnelles Ende. Trotz der hohen Anforderungen an alle eingesetzten Übungsteilnehmer herrschte immer eine gute Stimmung und eine hohe Motivation.

Text und Fotos: Patryk Gorczyk, FG Wasserrettung


Eistauchen am 22.02.2015



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