Übungswochenende der Höhenrettung in
Niedersachswerfen, Thüringen
Das diesjährige
Übungswochenende führte uns wieder nach Niedersachswerfen in Thüringen.
Dort hatte die Gruppe bereits 2011 ein Wochenende verbracht und das
Übungsobjekt schätzen gelernt. Eine leer stehende Industrieanlage, in
der früher Kalkstein verarbeitet wurde, bot viele Möglichkeiten, um
verschiedene Abseiltechniken durchzuführen. Das ca. 40 Meter hohe
Treppenhaus an einer Siloanlage eignete sich gut für die Höhengewöhnung.
Das mehrfache Aufsteigen im Treppenhaus nach den einzelnen Abseilübungen
machte sich bereits schnell in den Beinen bemerkbar. Auch das Aufsteigen
im Seil wurde geübt, was den Mitgliedern bei Sonnenschein und um die 22
°C Außentemperatur schnell den Schweiß auf die Stirn trieb.
Desweiteren wurde eine
Schrägseilbahn vom höchsten Punkt des Treppenhauses zu dem schräg
darunterliegenden Förderband gespannt. Nachdem die Gruppenmitglieder
passiv vom Treppenhaus aufs Förderband abgelassen wurden, konnten sie
sich freihängend im Doppelseil auf ein Flachdach des Nachbargebäudes
abseilen. Auf dem Flachdach angekommen wurde dann der sichere Überstieg
eines Retters bei ebener Kante geübt. Im zweiten Durchlauf dann auch für
einen Retter, der eine Trage mit einem Patienten begleitet.
Am späten Abend traf die Gruppe
wieder in der Feuerwache in Clausthal-Zellerfeld ein. Dort mussten die
Fahrzeuge entladen und die Ausrüstungsgegenstände wieder ordentlich
verstaut werden. Anschließend saßen die Kameraden noch gemütlich
beisammen und ließen bei gegrilltem Fleisch, Salat und Getränken den
Abend ausklingen. Bei dem ein oder anderen machte sich bereits zu diesem
Zeitpunkt der erste Muskelkater bemerkbar.
Wir danken in diesem
Zusammenhang dem Verwalter der Industrieanlage in Niedersachswerfen für
die Möglichkeit an dem Objekt üben zu dürfen. |