>>>Übersicht<<<
..::: 27.08.2011 - Tagesfahrt der Inaktiven nach Naumburg/ Saale

Am Samstag den 27.08.2011 unternahm die Seniorengruppe mit Freunden und Bekannten Ihre jährliche Tagesfahrt.
Um 07.00Uhr startete der Bus Richtung Freyburg/ Sachsen. Nach einem Zwischenhalt mit Frühstückspause an der Raststätte Rohnetal fuhren wir zur „Sektkellerei Rotkäppcken“. Die sehr interessante Führung und Verkostung in dieser historischen Anlage wird „Allen“ in guter Erinnerung bleiben. Zu einem 21/2 stündigen Stadtbummel begaben wir uns weiter nach Naumburg.

Zweifellos gehört Naumburg zu den schönsten Städten in Sachsen-Anhalt. Die Stadt besitzt noch nahezu vollständig ihr historisches Stadtzentrum, das nach der deutschen Wiedervereinigung vorbildlich restauriert wurde. Bedeutendstes Bauwerk der Stadt ist der Naumburger Dom, der im spätromanisch-frühgotischen Stil erbaut wurde, weit über Sachsen-Anhalt hinaus bekannt ist und zu den besonders wertvollen europäischen Baudenkmälern gehört. An diesem Tag fand dort ein Wein-Töpfer und Drehorgelfest statt. Leider war uns der Wettergott während dieser Zeit nicht gut gesonnen. Trotz des Regens bewunderten wir diese sehenswürdige Stadt.
Nun begaben wir uns zur nahegelegenen Kurstadt „Bad Kösen“. Die historische Saline in Bad Kösen ist einmalig. Im 18. Jahrhundert wurde mit großem Aufwand eine hölzerne Anlage zur Kraftübertragung erbaut, die damals eine technische Sensation darstellte. Vom Wasserrad einer Mühle an der Saale wurde über ein hölzernes, 180 m langes so genanntes Kunstgestänge, die Wasserkraft mechanisch zum Soleschacht übertragen. Dieser liegt auf einem Berg und pumpte mit der von der Saale übertragenen Kraft aus einem 175 m tiefen Schacht die 5-prozentige Salzsole in das untere Becken des Gradierwerks. Dort wurde mittels eines weiteren Gabelgestänges eine Pumpe angetrieben, welche die Sole nochmals auf das 20 m hohe Gradierwerk hob.
Auch das Gradierwerk selbst stellt mit seinen riesigen Maßen von 320 m Länge und 20 m Höhe eine Besonderheit dar. Diese Anlage befindet sich heute noch in Betrieb.
Einen weiterer Anlaufpunkt bildete die Rudelsburg.
Ursprünglich gehörte die Burg zu einer ganzen Reihe von Wehranlagen die im 11. Jahrhundert an der Saale als Grenzfesten gegen die slawischen Volkstämme errichtet wurden. Von diesen Befestigungen ist die Rudelsburg auf dem 85 m hohen Felsen über dem Fluss besonders beeindruckend. Im Dreißigjährigen Krieg gebrandschatzt war sie bis zu ihrer Entdeckung als Ausflugsziel unbewohnt.
Die Aussicht ins Saaletal und zur benachbarten Burg Saaleck lockt heutzutage jährlich viele tausend Wanderer auf die Burg, zumal sich im Innenhof der Burg ein romantischer Biergarten befindet. Die Studentendenkmäler, wie die Gefallenensäule, der Kaiser-Wilhelm-I.-Obelisk, das Bismarckdenkmal und das Löwendenkmal, wurden inzwischen wieder hergestellt.
Nach einem guten Essen und Trinken sowie frohem Gesang begaben wir uns auf die Heimfahrt. Um 23.30Uhr erreichten wir die heimische Feuerwache. Bedanken möchten wir uns hiermit bei unserem Busfahrer Siegfried Behrend für seine Dienste als Fahrer.











 
Text u. Fotos: W.Fischer © Freiwillige Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld