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..::: 24.02.2009 Großfeuer in Braunlage


Großfeuer in Braunlage
Bericht von Ortsbrandmeister Thomas Bremer
Ein Brand in einem Hotel im Ortskern von Braunlage in der Nacht zum 24. Februar war der Grund für eine Alarmierung der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld zur „Nachbarschaftlichen“ Löschhilfe. Die um 02:51 Uhr alarmierte Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld rückte kurze Zeit später mit dem angeforderten Löschzug, bestehend aus ELW 1, TLF 16/25,
DLA (K) 23/12 und LF 16/TS aus. Extreme Straßenglätte herrschte zum Zeitpunkt des Ausrückens im gesamten Umkreis. Diese Erschwernis führte dazu, dass der Löschzug aus Clausthal-Zellerfeld wie auch weitere Einsatzkräfte z.B. der Löschzug aus Bad Harzburg nur sehr langsam vorankamen. Glücklicherer Weise wurden bei keinen der anfahrenden Kräfte Sach- oder gar Personenschäden während der "Rutschpartie" zum Einsatzort verzeichnet. Sofort nach Eintreffen am Einsatzort um 03:28 erfolgte vom Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Braunlage, eine Einweisung in die Lage. Die Kräfte aus Clausthal-Zellerfeld wurden zur Unterstützung der bereits eingesetzten Feuerwehren aus Bad Harzburg und Hohegeiß im rückwärtigen Teil des Gebäudes zur Brandbekämpfung und Riegelstellung eingesetzt. Im Verlauf der Löscharbeiten spitzte sich die Lage zu und eine sehr schnelle Brandausbreitung im Gebäude konnte auch durch den massiven Wassereinsatz aller Beteiligten nicht verhindert werden. Kurzer Hand wurde den Kräften aus Clausthal-Zellerfeld ein weiter Brandabschnitt im vorderen Teil des Altbaues zugeteilt. Über die DLA (K) 23/12 wurde durch Riegelstellung eine Brandbekämpfung zum benachbarten Wohnhaus in der Ellbingeröder Straße durchgeführt. Die weiterhin andauernde rasante Brandausbreitung bis hin in einen direkt angebauten Neubau des Hotels verlangte vollsten Einsatz  aller Feuerwehren. Der Innenangriff musste zeitweise abgebrochen werden, da Teile der Zimmerdecken einstürzten oder der Fußboden durchgebrannt war. Aufgrund des hohen Kräfteverschleißes in den ersten Brandbekämpfungsstunden und im Hinblick darauf, dass der Einsatz noch mehrere Stunden andauern wird, wurde vom Ortsbrandmeister der FF Clausthal-Zellerfeld eine Nachalarmierung weiterer Atemschutzgeräteträger veranlaßt. Gegen 09.30 Uhr konnten nunmehr ein Teil der seit 6 ½ Stunden im Einsatz befindlichen Kräfte ausgetauscht werden. Trotz der zwischenzeitlich fortgeschrittenen Stunden flackerten immer wieder Brandnester auf und machten mehrfache Innenangriffe notwendig. Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Clausthal-Zellerfeld konnten nach insgesamt 12 Stunden aus dem Einsatz gegen 15.00 Uhr entlassen werden. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verließen die letzten Kameraden gegen 18.00 Uhr die Wache.
Eingesetzte Kräfte:
FF Braunlage, FF Hohegeiß, FF Bad Harzburg, FF Clausthal-Zellerfeld, FF Bad Lauterberg, FF St. Andreasberg, FF Elend, FF Benneckenstein, FF Hasselfelde, FTZ Landkreis Goslar, ELW 2 Kreisfeuerwehr, Kreisbrandmeister, Rettungsdienst KWB Goslar, DRK, Bauhof Braunlage, Polizei Braunlage und PI Goslar.
>>> Ausführlicher Bildbericht <<<
weitere Berichte auf den Internetseiten der angegebenen Feuerwehren
Anmerkung:
Aufgrund der Lichtverhältnisse am Einsatzort sind ein Teil der Aufnahmen nicht in der gewohnten Bildqualität.


© Freiwillige Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld