Passanten hatten einen vermeintlich starken Gasgeruch aus dem Gebäude wahrgenommen. Das Gebäude wurde abgesucht und mehrfach wurden Kontrollmessungen über evtl. Explosionsgrenzen durchgeführt. Auch die hinzugezogenen Stadtwerke führten Messungen durch, konnten aber nicht sicher bestimmen, daß es sich um Gas handelt. Am frühen Morgen wurde dann noch die Meßleitung der Kreisfeuerwehr des Landkreises Goslar dazualarmiert. Das Gebäude war geräumt worden und vorläufig gesperrt. Auch ein hinzugezogener Chemiker der TU konnte keine gesicherten Angaben über Art und Umfang der Geruchsquelle machen. Gegen Mittag wurde die Einsatzstelle gesichert und dem Eigentümer übergeben.
Am Nachmittag nahm die Geruchsintensität wieder deutlich zu. Wieder wurden umfangreiche Messungen durchgeführt. Fernerwar noch ein Chemiker aus Göttingen- der dort auch die Feuerwehren unterstützt- am Einsatzort. Anfang nächster Woche sollen dann die entnommenen Proben analysiert sein und es werden konkrete Ergebnisse erhofft. Zur Zeit besteht keine Gefahr für Personen und Gebäude. Erdgas wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Insgesamt waren im Einsatz: FF Clausthal-Zellerfeld, Kreismeßleitung, Polizei, Rettungsdienst, DRK, TU Clausthal, Stadtwerke, Chemie- Spezialist aus Göttingen, Ordnungsamt SGO, Abwasserbetrieb SGO und Fa. Brandt- Umweltschutz. 5 Bewohner kamen zur stationären Beobachtung in das Robert-Koch-Krankenhaus. Die Gesamteinsatzzeit lag bei ca. 16 Stunden. (GZ-Bericht vom 11.Juni 2007) (GZ-Bericht vom 12. Jini 2007)
