Die
Höhenrettung der Feuerwehr Clausthal-
Zellerfeld wurden per Telefon, am Samstag den 10.11.07 gegen
10:15
Uhr über den Stellvertretenden Ortsbrandmeister Bremer, von
der FERLS
Goslar alarmiert.
"Verletzte Person im Tagebau
der Fels-
Werke bei
Münchehof". Angefordert von der FERLS
Osterode, weil Einsatzkräfte der Bergstadt Bad Grund schon
vor Ort im
Einsatz waren. Ausgerückt in der Stärke 1/9,
mit
den Fahrzeugen 40-28 und 10-49.
Ein Mitarbeiter der
Fels-Werke, ist
bei Wartungsarbeiten von der Leiter gefallen und ca. 3 Meter tief auf
die
Antriebsaggregate eines Steinbrechers gefallen. Mit dem Verletzungsmuster, das der linke
Unterarm
gebrochen
sei, Kopfverletzung und auch Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung.
Für uns wurde angenommen,
daß das Treppenhaus nicht mehr
begehbar ist und wir daher nur per Seil an den Unfallort konnten. Der Verletzte wurde von den Ersthelfern
des
Unternehmens versorgt, so das wir den Schwerpunkt des Transportes
von der Unfallstelle
zur Übergabe an den Rettungsdienst hatten.
Wir konnten von einer
höhergelegenen Kranbahn aus die
Festpunkte nehmen. Der Rettungstrupp hat sich zum
Verletzten Abgeseilt ihn betreut und für den Transport
vorbereitet. Nachdem der Verunfallte erst auf die
Schaufeltrage gebracht
wurde, konnte er in die Korbtrage zum Transport umgelagert werden.
Mittels Greifzug für
Kernmantelseile, wurde der Verletzte mit
einen Höhenretter zur ständigen Betreuung ca. 11 Meter
angehoben, um ihn
dann von weiterem Personal im Erdgeschoß übernehmen zu
können. Darauf hin wurde der
verletzte dem RD zugeführt. Besondere
Gefahr für unsere Einsatzkräfte am Objekt waren neben
der Absturtzgefahr, stromführende Schienen der Kranbahn.
Worüber diese ihren Strom mittels
Schleifkontakte bekam. So
musste erst sichergestellt werden von einem Verantwortlichen des
Betriebes, das
die Stromversorgung ausgeschaltet ist und auch nicht wieder in Betrieb
genommen
werden kann, bis der Einsatzleiter wieder die Anlage frei gegeben hat. Nach einem sehr guten und
disziplinierten
Übungsverlauf, wurden
wir von den Mitarbeitern der Fels- Werke verpflegt.
Hierfür und für die
Möglichkeit dort üben zu können, bedanken
wir uns nochmals. Zu dieser Übung gibt es leider nur
wenige
Bilder, da im
Bereich des Steinbrechers sehr viel feiner Staub durch die Arbeiten
aufgewirbelt wurde. Und dieser Staub beeinträchtigte die
Bildqualität sehr stark.
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