Der 2. Zug der
Kreisfeuerwehrbereitschaft Sondereinsatz – Gefahrgut führte am 22.09.2012 eine
Zugübung am Zentralen Chemikalienlager der TU Clausthal durch. Außerdem waren
die Züge 3 (Sondergerät) und 5 (Verpflegung) beteiligt. Gemeindebrandmeister
Andreas Hoppstock, der mit Unterstützung des Ortsbrandmeisters Thomas Bremer und
des Zugführers Thomas Riefling die Übung ausgearbeitet hatte, traf schon in den
frühen Stunden die entsprechenden Vorbereitungen. Der GW-Logistik der
Ortsfeuerwehr wurde kurzerhand zum Gefahrgut LKW umfunktioniert und mit den
Gefahrstoffen Ammoniaklösung, Methanol und Chlorwasserstoffsäure (die
Behältnisse waren natürlich nur mit Wasser befüllt) bestückt.
Ausgangslage war ein leckgeschlagener IBC – Behälter mit 1.000 Ltr.
Chlorwasserstoffsäure auf dem LKW, der sich im Anlieferungsbereich des Zentr.
Chemikalienlagers befand.
Die Aufgabe des 2. Zuges bestand in Erkundung der Lage, Einleitung von zu
treffenden Maßnahmen und Abarbeitung der Einsatzlage. Im Einsatz befanden sich
die Gefahrgutgruppen der Feuerwehren Bad Harzburg und der Samtgemeinde Oberharz.
Aufgrund der vorgefundenen Gefahrstoffe mussten die eingesetzten
Gefahrgutgruppen die notwendigen Arbeiten unter Vollschutz verrichten, was auch
die Einrichtung einer Dekonstelle notwendig machte.Den notwendigen Brandschutz
am Objekt stellte die Ortsfeuerwehr Clausthal-Zellerfeld sicher.
Besonderen Dank sei an dieser Stelle der TU Clausthal und insbesondere Herrn
Dipl.-Ing. Knoke, dem Leiter des Zentralen Chemikalienlagers, ausgesprochen,
die es ermöglichten, die Übung an dem besonderen Objekt durchführen zu können.
Text: P. Müller; Fotos: Th.
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