Besichtigung im Erlebnisbergwerk
Merkers/ Thüringen der K&S-Gruppe und der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hersfeld Auf
Vermittlung von Kamerad Martin Paul fuhren Kameraden der Gruppe von
Holger Schreier zur Besichtigung nach Merkers und Bad Hersfeld. Martin
Paul, der zur Zeit die Technikerschule (früher Berg- und
Hüttenschule) besucht und während dieser Zeit in der
Freiwilligen Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld seinen aktiven Dienst
versieht, ist bei der Kali und Salz AG in
Merkers angestellt. Martin ist zudem aktives Mitglied in der
Freiwilligen
Feuerwehr Bad Hersfeld.
Am 12.02.2011 ging es um 06:00 Uhr auf nach Merkers. Nach dem Ausrüsten mit Schutzhelm und Kleidung ging es mit dem Förderkorb bei 8 m/s Geschwindigkeit ab in die Tiefe bis auf 500 Meter unter Tage. Bei rasanter Fahrt ging es im "Cabrio-Lkw" durch die Stollen des Erlebnisbergwerks. Unser Führer, Herr Krieger, verstand es, in humorvoller Art uns die Sehenswürdigkeiten mit den technischen Ausstattungen des Bergwerks sehr anschaulich zu erklären. Zu den wesentlichsten Besichtigungspunkten gehörten die Kristallgruppe, eine Sprengsimulation, die verschiedenen Großgeräte sowie das Museum. Besonders beeindruckend waren dann noch der Goldraum. Hier waren enorme Mengen an Goldreserven und Reichsmark vom NS-Regime eingelagert. Im April 1945 nahmen die Amerikaner widerstandslos die Ortschaft Merkers ein. So blieb es nicht aus, daß die eingelagerten Werte rausgeholt und nach Amerika verbracht wurden. Den Abschluß der Besichtigungtour bildete dann die Fahrt durch den Großbunker mit Konzertsaal und Hochseilgarten. Hier finden zahlreiche Großveranstaltungen auf musikalisch hohen Niveau statt. Zahlreiche bekannte Künstler haben hier schon ihren Auftritt gehabt. Diese Veranstaltungen sind sehr beliebt und schon sehr früh ausverkauft. Nach der knapp 3-stündigen Besichtigung ging es zum Mittagessen und anschließend zur Besichtigung der FF Bad Hersfeld. Hier wurden wir vom Wehrführer Jürgen Richter (in Niedersachsen ist das der Ortsbrandmeister) empfangen. Hier versehen mehr als 120 aktive FeuerwehrkameradInnen bei etwa 250 Einsätzen pro Jahr ihren Dienst. Da die Feuerwache im Kernbereich von Bad Hersfeld liegt, ergeben sich für die Anfahrt der Einsatzkräfte zur Feuerwache einige Probleme. Wenn dann noch die Autobahn gesperrt ist, wird der Verkehr durch die Innenstadt umgeleitet. Das führt dann zu wesentlich längeren Ausrückzeiten. Aufgeteilt ist die Feuerwehr in vier Züge. Zwei Züge haben im wöchentlichen Wechsel - von 06:00 - 18:00 Uhr und von 18:00 - 06:00 Uhr Alarmdienst. Die Feuerwehr Bad Hersfeld verfügt über zwei Sondereinheiten. Zum einen ist die Tauchergruppe, zum anderen der Gefahrstoffzug GABC-Zug. Seit etwa 30 Jahren existiert in Bad Hersfeld auch eine Jugendgruppe. Der Jugendgruppe angeschlossen ist eine Kinderabteilung- keine Kinderfeuerwehr. Alles in allem war es eine sehr interessante Besichtigung. Dank gilt Kamerad Jürgen Richter für seine Führung und für das geduldige Beantworten von Fragen. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es kurz nach 17:00 Uhr wieder Richtung Heimat. Es war ein anstrengender aber auch hoch interessanter Tag. Ein großes Dankeschön gebührt den Organisatoren Martin Paul und Holger Schreier. |