Was zu diesem Zeitpunkt von den Feuerwehrangehörigen keiner wußte- es handelte sich um eine vom Ortsbrandmeister Christian Hellmeier angesetzte Alarmübung.
Angenommene Lage war ein Gebäudefeuer im oberen Bereich. Es sollten sich nach Auskunft der Eigentümer noch mehrere Personen im Gebäude aufhalten. Für die durch den Sirenenalarm zahlreich erschienenen Zusachauer kam dann auch wirklich "Brandrauch" aus den oberen Stockwerken. Das Gebäude- ehemals das Rathausgebäude, heute eine Ferienwohnanlage- hat zwei Zufahrten von der Rathausstraße her. Die Drehleiter der FF Hahnenklee-B. nahm als erste eintreffende Drehleiter die linke Zufahrt. Dies erwies sich als Fehler. Die Abstützung konnte aufgrund der engen Verhältnisse nicht ausgefahren werden. Die rechte Zufahrt war dann für die Drehleiter der FF Clausthal-Zellerfeld eingeplant. Aber auch hier lag die "Tücke im Objekt". Über den Knick der Zufahrt kamen die Abstützungen nicht hinweg. Es wurde für beide Drehleitern ein Stellungswechsel vollzogen- danach konnten beide Drehleitern die Anleiterbereitschaft herstellen. Das war eine wesentliche und wichtige Erkenntnis aus der Übung.
Die Wasserversorgung stellte das Löschgruppenfahrzeug der FF Clausthal-Zellerfeld von einem Überflurhydranten her. Damit war die Wasserversorgung für das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter sichergestellt. Ebenso stellte die FF Hahnenklee-B. ihre Wasserversorgung aus einem Hydranten sicher.
Zeitgleich wurde von der FF Hahnenklee-B. und Clausthal-Zellerfeld mehrere Atemschutzgeräteträger zur Personensuche- und rettung eingesetzt. Auf der anderen Straßenseite war eine "Verletztensammelstelle" aufgebaut.
Nach ca. 40 min war dann Übungsende und der Ortsbrandmeister Hahnenklee-B. hat die Kameraden zu einem Imbiß in die Feuerwache eingeladen.
