Gestartet wurde im 15-Minutenabstand. Jede zweite Gruppe wurde in entgegengesetzte Richtung auf die Strecke geschickt. Bei der ersten Aufgabe war körperlicher Einsatz gefragt. Ein Kunststofffass, gefüllt mit Wasser, mußte in schnellstmöglicher Zeit über den Parcour gerollt werden. Hier wurden schon die ersten Punkte gelassen. Weiter ging es nach Koordinatenfahrt zur Feuerwache Altenau. Was sich hier im Anfang als leichte Aufgabe darstellte, hatte es doch in sich. Auf einer Distanz von ca. 15 Meter mußten von drei Gruppenangehörigen mit dem Fernglas auf den Tisch gestellte Miniaturfahrzeuge erraten werden. Die anderen drei sollten Gegenstände in einem Sack ertasten. Gar nicht so einfach eine Wäscheklammer, ein Wollknäuel oder einen mit Wasser gefüllten Luftballon ohne Sichtkontakt zu erraten.
Das nächste Ziel war dann die Feuerwache in Schulenberg. Hier waren zwei Aufgaben von je drei Mitgliedern der Gruppe zu bewältigen. Als erste Herausforderung galt es Wäsche auf die Leine zu bringen. Normalerweise kein Problem. Da aber eine "Verseuchung" angenommen war, mußte die Wäsche mit einer Wasserpumpenzange aus dem Korb genommen und aufgehängt werden. Damit es aber noch etwas schwieriger wurde, mußten die Teile auch mit Wäscheklammern an einer Leine befestigt werden.
Die nächste Station war dann die Albrecht-von-Groddeck-Straße im TU-Gebiet der Tannenhöhe. Zwei Behälter mußten mit Wasser gefüllt werden und so schnell wie irgend möglich über eine Außentreppe auf ein Podest in ca. 8 Metern Höhe gebracht werden. Dort wurde ein kleiner Schlauch (D-Schlauch) gefüllt und nach unten in einen größeren Behälter geleitet. Mit einem hohen Wasserstand in dem Behälter konnten Punkte gesammelt werden. Nach einer Aufgabenzeit von 6 Minuten ging einigen Teilnehmern dann doch langsam die Puste aus. Durchgehalten aber haben alle. Das nächste Ziel war danach die Feuerwache am Kaiser-Wilhelm-Schacht. Hier gab es zur Stärkung Kaffee und Kuchen. Horst und Brigitte Weiß hatten wie gewohnt die hervorragende Bewirtung übernommen.
Die letzte Aufgabe mußte danach in der Feuerwache Wildemann absolviert werden. In einem zum Halbkreis gebogenen Rohrstück mußte ein darin befindlicher Ball durch "Schaukeln" des Rohrbogens rausgeworfen und mit der anderen Seite des Bogens wieder aufgefangen werden. Drei Gruppenmitglieder hatten dafür je zwei Minuten Zeit. Die anderen drei Mitglieder mußten ein Puzzel aus einer zersägten Baumscheibe zusammenlegen. Bis dato war nicht bekannt, daß im Harz auch ovale Bäume wachsen. Einige Gruppen haben es aber doch geschafft, daß Puzzel richtig zusammenzusetzen, so daß sich eine runde Baumscheibe ergab.
Nach einem stärkenden Imbiß in der Feuerwache Buntenbock fand dann die ersehnte Siegerehrung statt.
Die Gruppe "Rat und Verwaltung" schaffte den mittleren Platz auf dem Siegertreppchen. Mit diesem, von der Gruppe nicht erwarteten Sieg, steht somit der Ausrichter für die Ralley im Jahr 2011 fest.
Der diesjährige Ausrichter, die FF Buntenbock, hatte mit der Auswahl der Aufgaben und der gesamten Organisation eine sehr glückliche Hand und die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg werden lassen. Ortsbrandmeister Frank Keinert dankte allen mitwirkenden Helfern aus der Gemeindefeuerwehr für ihre tatkräftige Unterstützung. Frank Keinert und Gemeindebrandmeister Andreas Hoppstock nahmen dann die Siegerehrung vor. Die Siegerliste ist unten im Anhang aufgeführt.
| Mannschaft |
Platz und Punkte |
| Rat
und Verwaltung |
1
(620) |
| FF
Clausthal-Zellerfeld I |
2
(600) |
| FF
Clausthal-Zellerfeld II |
3
(590) |
| FF
Altenau I |
4
(550) |
| FF
Altenau II |
5
(520) |
| FF
Wildemann I |
6
(490) |
| FF
Buntenbock |
7
(480) |
| FF
Schulenberg |
8
(460) |
| FF
Clausthal-Zellerfeld IV |
9
(440) |
| FF
Wildemann II |
10
(420) |
| FF
Altenau II |
11
(410) |
| Oldie-Gruppe
(Inakive FF CLZ) |
12
(400) |
| FF
Clausthal-Zellerfeld III |
13
(370) |
