>>>Übersicht Einsätze 2015<<<
01.06.2015- Feuer in der Treuerstrasse- ein Toter
Um 11:13 Uhr am heutigen Tag wurde die Feuerwehr zu einem folgenschweren Einsatz alarmiert. In der Treuerstrasse war in einem Wohnhaus ein Wohnungsbrand gemeldet.
Im Nachhinein stellte sich der Einsatz als ein ausgedehnter Wohnungsbrand über 2 Etagen heraus. Der von der Feuerwehr zuerst am Einsatzort eingetroffene Ortsbrandmeister Thomas Bremer ordnete nach kurzer Lageerkundung eine Personensuche im Gebäude an. Es bestand eine Vermutung, dass sich noch Personen im Gebäude evtl. aufhalten könnten. Es wurde dann auch nach kurzer Zeit eine leblose Person aufgefunden und dem Rettungsdienst übergeben. Der anwesende Notarzt konnte aber leider nur noch den Tod der Person feststellen. Der von der FERLS alarmierte Rettungstransporthubschrauber Christoph 37 aus Nordhausen konnte seinen Einsatz abbrechen und den Rückflug antreten.
Von der Feuerwehr wurde dann über mehrere Angriffswege die Brandbekämpfung durchgeführt. Mit alarmiert war die Feuerwehr Altenau mit einem Löschgruppenfahrzeug und ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern. An der Einsatzstelle waren die Feuerwehren Altenau und Clausthal-Zellerfeld, die Polizei und der Rettungsdienst der KWB des Landkreises Goslar.
Der Einsatz zog sich über etwa 3 Stunden hin. Über die Brandursache liegen bisher keine Erkenntnisse vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
..:::GZ-Bericht vom 02.06.2015

Clausthal-Zellerfeld. Bei einem Wohnungsbrand in Zellerfeld ist am Montag ein Mensch ums Leben gekommen.
Autorin: Bettina Ebeling

Der Mann bewohnte allein die eine Hälfte eines zweistöckigen Doppelhauses in der Treuerstraße, in deren Obergeschoss nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr der Brand ausbrach. Die Ursache ist noch unbekannt.
Der Alarm war nach Auskunft von Stadtbrandmeister Andreas Hoppstock um 11.13 Uhr ausgelöst worden. Die mit rund 35 Leuten ausgerückte Freiwillige Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld, unterstützt durch neun Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Altenau, fand die Wohnung „im Vollbrand“ und den schwerst Brandverletzten bereits leblos vor. Der Notarzt habe ihm nicht mehr helfen können.
Der Zellerfelder hatte beide Etagen der Doppelhaushälfte allein bewohnt, deren Erdgeschoss ebenfalls nicht mehr bewohnbar sei. „Das Feuer hat sich durch die Zwischendecke gefressen“, berichtete Hoppstock.
Die andere Hälfte des Wohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoss war augenscheinlich nicht betroffen. Zur Unglückszeit hielten sich nach Auskunft von Michael Lepa, Leiter des Polizeikommissariats Oberharz, keine Bewohner im Nachbarhaus auf. Die Räume seien weiterhin bewohnbar, so dass sie wieder nach Hause zurückkehren konnten. Feuerwehrleute maßen zur Sicherheit den Kohlenoxidgehalt der Raumluft. Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den frühen Nachmittag hin.
Im Einsatz waren insgesamt rund 55 Kräfte aus Feuerwehren, Rettungsdienst und Notarzt sowie Polizei und Ordnungsamt.
Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei in Goslar Ermittlungen aufgenommen. Das Brandobjekt wurde nach der ersten Untersuchung am Montag versiegelt.

 

 
Text & Fotos: Feuerwehr, H.-J. Spötter (ED) © Freiwillige Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld