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..::: 04.11.2009 - Alarmübung am Hildesheimer Haus in Buntenbock

Vermutlich Kellerbrand nach Handwerkerarbeiten im ehemaligen "Hildesheimer Haus" (www.hildesheimerhaus.de) im Ortsteil Buntenbock, mindestens 4 Personen in Gefahr.  

Das war die Ausgangslage für eine Alarmübung zu der am Mittwoch den 04. November um 18.22 Uhr zeitgleich die Feuerwehren aus Buntenbock und Clausthal-Zellerfeld alarmiert wurden. Frank Keinert, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Buntenbock, hatte sich das Szenario einfallen lassen und ausgearbeitet. Schon vor ein paar Wochen wurden Gemeindebrandmeister Andreas Hoppstock, stellv. Gemeindebrandmeister Uwe Heinrich und der Ortsbrandmeister Thomas Bremer in die Übungsvorbereitungen eingeweiht.
Auf Grund der Geheimhaltung der bevorstehenden Übung, hatte man extra Übungsverletzte aus der benachbarten Ortsfeuerwehr Osterode angefordert. Diesen Kameraden sei an dieser Stelle noch einmal für Ihre schauspielerischen und realitätsnahen Einlagen herzlich gedankt.

Für die anrückenden Einsatzkräfte sorgte die starke Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich des Gebäudes für eine "ernstzunehmende Lage". Nach Befragung des Pensionseigentümers, haben sich zur Zeit des Brandausbruchs noch 4 Handwerker im Keller aufgehalten. Wenngleich die eingeleitete Menschenrettung oberste Priorität hatte, so wurde die anzunehmende Löschwassermenge für das Objekt nicht vernachlässigt. Dem Löschgruppenfahrzeug aus Clausthal-Zellerfeld wurde umgehend eine ca. 300m entfernte Wasserentnahmestelle an die Innerste in der Ortsmitte zugewiesen.

Unter den Schaulustigen an der Einsatzstelle befanden sich nicht nur die vermeintlichen "Brandstifter" Frank Keinert und Uwe Heinrich (Übungsvorbereitung mit den Nebelmaschinen), auch Frau Lieberwirth, Leiterin des Fachamtes 3.1 -Ordnung sowie Gemeindebrandmeister Andreas Hoppstock. Sie ließen es sich nicht nehmen, die Arbeit der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden zu begutachten.

Die Menschenrettung war keines Falles eine einfache Sache, da in dem Keller des Gebäudes zahlreiche Ecken und Winkel abgesucht werden mussten. Wieder einmal mehr konnten die eingesetzten Trupps unter Atemschutz ihre gute Ausbildung unter Beweis stellen. Der Einsatz der Wärmebildkamera hat sich bei der Personensuche im dichten Rauch (Nebel) ebenfalls bestens bewehrt. So konnte nach 12 Minuten auch die letzte vermisste Person aus dem Gefahrenbereich gerettet werden.

Einsatzleiter Michael Frohme, stellv. Ortsbrandmeister aus Buntenbock, stellte nach Übungsende fest, diese Übung war kein "Zuckerschlecken"!. Zur anschließenden Manöverkritik rückten alle Kräfte in die Feuerwache Clausthal-Zellerfeld ein. Bei Bratwurst und Getränken wurde noch der ein oder andere Erfahrungsaustausch vollzogen.

>>>GZ-Bericht vom 06.11.2009<<<











Text u. Fotos:Feuerwehr
© Freiwillige Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld